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“Jeder macht, was er will” – ein Schüler-Theaterstück an der Wedding-Grundschule
Erstellt
Thema
von Barbara Brecht-Hadraschek
Am 10. Juli war an der Wedding-Grundschule ein ganz besonderes Theaterstück zu erleben: Ali Askar, ein Schüler der Klasse 6c hat es geschrieben und gemeinsam mit Schüler*innen seiner Klasse aufgeführt.
Tatkräftig unterstützt wurde die Realisation von Halina Kratochwil, Susanne Strach und Rulla sowie unseren Kolleginnen aus der Schulsozialarbeit Mechthild Vanassche und Sarah Pikos. Gleich dreimal wurde das Stück am Mittwoch in der Aula der Wedding-Grundschule aufgeführt. So konnten möglichst viele Klassen und auch Eltern das Stück sehen.
Die Geschichte dreht sich um ein Tanzdorf, in dem jeder mit seinem Tanzstil respektiert wird. Eines Tages kommt ein mysteriöser Mann ins Dorf und plötzlich ist dieser Respekt verschwunden. Chaos und Konflikte breiten sich aus, Freundschaften zerbrechen, es bilden sich zwei (Tanz) Gruppen, die miteinander in ein Tanzduell treten. Eine geheimnisvolle Nachricht lässt die beiden Gruppen in einen Wald aufbrechen, dort finden sie zwei Puzzleteile, die sie wieder miteinander verbinden. Auch der mysteriöse Mann taucht wieder auf, verkündet, dass er der Auslöser für das Chaos war, und mahnt an, wie schnell Respekt verloren gehen kann.
Es gibt viel Applaus und Ali ist stolz auf sein Theaterstück. Eigentlich wollte er erst einen Filmskript schreiben und ein Video umsetzen, doch dann ist es ein Tanz-Theaterstück geworden. Der Schaffensprozess war nicht einfach. Zwischendurch verlor er auch die Motivation, weiter daran zu arbeiten. Doch an der Schule waren viele Menschen, die ihn weiter unterstützten, so dass er am Ball blieb. “Das war eine einmalige Erfahrung für mich”, sagt Ali, der jetzt angefangen hat ein Buch zu schreiben.
“Ohne die Unterstützung in der Schule und die tollen Darsteller*innen wäre das Stück nicht das, was heute zu sehen war ”, betont er.
Realisiert wurde das Theaterstück auch mit Geldern des QMs Pankstraße sowie des Kulturellen Bildungsverbundes Pankstraße, über welche eine Bühnenkünstlerin, eine Tanzlehrerin sowie Material für das Bühnenbild finanziert werden konnten.
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